Sonntag, 13. April 2008
Meine Erlebnisse mit Alice-DSL
Wie vielen anderen Telekom-Kunden war ich es allmählich leid, die teuren Preise zu bezahlen. Zwar gab es von der Telekom immer wieder neue und günstigere Angebote, aber der Preisunterschied zur Kokurrenz war mir doch um einiges zu hoch. So verlangt die Telekom für einen Kombi-Anschluss mit Telefon- und Internet-Flat satte 50 EUR, während dies andere Provider für ca. 30 EUR anbieten. Somit habe ich mich nach (guten) Alternativen umgesehen...
Dabei bin ich dann u.a. auf Alice-DSL von HanseNet gestoßen. Was mir natürlich sofort auffiel, war, dass das Angebot statt einem 2.000er- einen 16.000er-Anschluss beinhaltet (wie bei allen Providern natürlich mit der üblichen "bis zu"-Formulierung). Zudem ist die Kündigungsfrist mit 4 Wochen vergleichsweise wesentlich geringer.
Also beauftragte ich schließlich den Anschlusswechsel. Nach nur 13 Tagen wurde der Wechsel dann auch ohne Probleme durchgeführt. Doch die Freude darüber wurde dann relativ schnell wieder gedämpft, nachdem ich mehrere Geschwindigkeitstests gemacht hatte. Diese hatten nämlich zum Ergebnis, dass selbst nachts bei einem Download von mehreren verschiedenen Servern gleichzeitig die nominale Anschlussgeschwindigkeit nicht mal ansatzweise erreicht werden konnte. Mehr als 5-6 MBit/s waren nicht möglich. Diesbezüglich werde ich mich selbstverständlich noch mit HanseNet in Verbindung setzen, auch wenn sich dadurch wohl kaum etwas daran ändern wird.
Am Freitag kam dann die nächste Ernüchterung: Egal welche Website ich aufzurufen versuchte, stets wurde statt der gewünschten die Alice-Website angezeigt. Also begann ich nach der Ursache zu suchen. Nach einigen Tests stellte sich schließlich heraus, dass die DNS-Auflösung über die Alice-DNS-Server nicht funktionierte. So war das Ergebnis jeder DNS-Anfrage die IP der Alice-Website, wodurch folglich auch immer diese aufgerufen wurde.
Also versuchte ich das Problem provisorisch dadurch zu lösen, dass ich lokal einen anderen DNS-Server festlegte. Dadurch hat dann auch alles korrekt funktioniert. Einigen Beiträgen in diversen Foren zufolge, scheint es dieses Problem auch schon mehrfach bei Alice gegeben zu haben.
Heute scheint das Problem nun behoben zu sein, da nun auch bei den DNS-Servern von Alice die DNS-Auflösung korrekt funktioniert. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass diese Häufung an Problemen nicht zum Dauerzustand wird. Fairerweise muss ich aber auch anmerken, dass die Ping-Zeiten im Vergleich zu meinem alten Telekom-Anschluss wesentlich geringer sind. Und das, obwohl die Fastpath-Option bei meinem Anschluss nicht aktiviert ist. Die Ping-Zeiten sind nun mit ca. 25ms im Vergleich zu bisher nur etwa halb so groß.
Fazit:
Trotz dieser Negativ-Erfahrungen kann ich Alice-DSL zum aktuellen Zeitpunkt wirklich empfehlen. Für 30 EUR bekommt man wohl nirgendwo einen Anschluss mit dieser Nominal-Geschwindigkeit, erst recht nicht mit einer so kurzen Kündigungsfrist.
Also beauftragte ich schließlich den Anschlusswechsel. Nach nur 13 Tagen wurde der Wechsel dann auch ohne Probleme durchgeführt. Doch die Freude darüber wurde dann relativ schnell wieder gedämpft, nachdem ich mehrere Geschwindigkeitstests gemacht hatte. Diese hatten nämlich zum Ergebnis, dass selbst nachts bei einem Download von mehreren verschiedenen Servern gleichzeitig die nominale Anschlussgeschwindigkeit nicht mal ansatzweise erreicht werden konnte. Mehr als 5-6 MBit/s waren nicht möglich. Diesbezüglich werde ich mich selbstverständlich noch mit HanseNet in Verbindung setzen, auch wenn sich dadurch wohl kaum etwas daran ändern wird.
Am Freitag kam dann die nächste Ernüchterung: Egal welche Website ich aufzurufen versuchte, stets wurde statt der gewünschten die Alice-Website angezeigt. Also begann ich nach der Ursache zu suchen. Nach einigen Tests stellte sich schließlich heraus, dass die DNS-Auflösung über die Alice-DNS-Server nicht funktionierte. So war das Ergebnis jeder DNS-Anfrage die IP der Alice-Website, wodurch folglich auch immer diese aufgerufen wurde.
Also versuchte ich das Problem provisorisch dadurch zu lösen, dass ich lokal einen anderen DNS-Server festlegte. Dadurch hat dann auch alles korrekt funktioniert. Einigen Beiträgen in diversen Foren zufolge, scheint es dieses Problem auch schon mehrfach bei Alice gegeben zu haben.
Heute scheint das Problem nun behoben zu sein, da nun auch bei den DNS-Servern von Alice die DNS-Auflösung korrekt funktioniert. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass diese Häufung an Problemen nicht zum Dauerzustand wird. Fairerweise muss ich aber auch anmerken, dass die Ping-Zeiten im Vergleich zu meinem alten Telekom-Anschluss wesentlich geringer sind. Und das, obwohl die Fastpath-Option bei meinem Anschluss nicht aktiviert ist. Die Ping-Zeiten sind nun mit ca. 25ms im Vergleich zu bisher nur etwa halb so groß.
Fazit:
Trotz dieser Negativ-Erfahrungen kann ich Alice-DSL zum aktuellen Zeitpunkt wirklich empfehlen. Für 30 EUR bekommt man wohl nirgendwo einen Anschluss mit dieser Nominal-Geschwindigkeit, erst recht nicht mit einer so kurzen Kündigungsfrist.
dass Du die Alice-Seite siehst, liegt daran, dass Du dort eine Zwangsregistrierung mit Einrichtung einer Emailadresse hinter Dich bringen musst. Danach sollte (ggf. nach Rechner und Router-Neustart) die Auflösung funktionieren.
Dass die Geschwindigkeit so schlecht ist... naja, man könnte vermuten, dass es Absicht ist... ich habe es bisher an (inklusive deinem jetzt) 6 Anschlüssen so erlebt: es wird ein langsames Profil eingestellt, bis sich der Kunde beschwert. Das Beschweren wird allerdings immer schwieriger, man versucht den Kunden erstmal abzuwimmeln.
Am besten das Modem (Siemens) mittels im Netz erhältlichen Zugangsdaten aufbohren, oder mal eine Fritzbox dran hängen und mit den abgelesenen Dämpfungsdaten herausfinden, was die Leitung in etwa leisten sollte.
Viele Grüße!
Das Captcha ist übrigens nicht wirklich lesbar gewesen :o)
[/b]A.d.R.:[/b] Die Captchas sollten jetzt ein wenig besser lesbar sein, noch besser geht's leider nicht!
Wir zahlen für unseren Anschluss nur 14,95€ pro Monat und sind sehr zufrieden.
Beste Grüße Micha