IT-Blog

Es ist wohl jedem Linux-Admin schon einmal passiert, dass man eine Datei versehentlich gelöscht hat. Mit entsprechenden Recovery-Tools lässt sich diese eventuell wiederherstellen, ob und wie gut das funktioniert ist allerdings die Frage. Allerdings kann man sich diesen Aufwand mit etwas Glück sparen. Wenn nämlich ein Prozess noch einen offenen File Descriptor für diese Datei hat, ist darüber noch ein Zugriff auf die Datei möglich.

Das Monitoring-Tool Zabbix bietet über das so genannte "Item-Preprocessing" die Möglichkeit, erfasste Monitoring-Daten über verschiedene Operationen aufzubereiten. Beispielsweise können aus einem JSON-Objekt einzelne Elemente als separates Item extrahiert oder Strings mittels eines Regulären Ausdrucks verändert werden.

Mozilla Firefox verfügt über ein Feature, das für die meisten Nutzer sicher sehr hilfreich und sinnvoll ist: Wenn Firefox einen Domainnamen nicht findet, versucht er, den korrekten zu erraten. Dazu erweitert er diesen um ein Präfix (Standard "www.") bzw. ein Suffix (Standard ".com") und versucht die URL so aufzurufen. In manchen Situationen ist dieses Verhalten aber nicht sinnvoll, weshalb man dieses gerne vermeiden möchte.

Der Apache-Webserver bietet über das Modul mod_headers die Möglichkeit, die vom Server an den Client gesendeten Header zu manipulieren. Der einfachste Fall ist, dass man einfach einen bestimmten Header hinzufügen möchte. Dies geht wie folgt:

Header set X-Robots-Tag "noindex, nofollow"

Insbesondere bei größeren Webhostings setze ich gerne Varnish als Load Balancer ein. Durch die Möglichkeit, auch komplexe Konfigurationen zu realisieren, lässt er sich eigentlich in jedem Setup einsetzen. Die intelligenten Caching-Funktionen ermöglichen darüber hinaus noch, die Server-Last zu reduzieren und die Seiten-Ladezeiten erheblich zu verringern. Reicht die Leistung der Backend-Server einmal nicht mehr aus, lassen sich – sogar im laufenden Betrieb – noch beliebig weitere Server hinzufügen.