Um einmal den 3D-Desktop von Ubuntu richtig testen zu können, wollte ich es auf meinem Rechner testweise installieren. Doch schon bevor die Installation überhaupt beginnen konnte, gab es bereits Probleme. Nachdem ich im Bootmenü der CD den Menüpunkt für die Installation ausgewählt hatte, blieb mein Rechner hängen
Donnerstag, 4. Oktober 2007
Probleme bei Installation von Kubuntu Feisty Fawn
Das letzte, was mir angezeigt wurde war:
Kernel alive
Kernel direct mapping tables up to 100000000 @ 8000-d000
Um den Fehler zu finden, habe ich das ganze nochmals versucht. Diesmal jedoch den Boot-Parameter "quiet" entfernt, sodass die einzelnen Ausgaben nicht unterdrückt werden. Dadurch fiel mit auf, dass er scheinbar immer bei der Initialisierung der Laufwerke hängen bleibt. Komischerweise sind jedoch nicht immer die selben Stellen, an denen er hängen bleibt. Dies scheint abhängig von der jeweils angeschlossenen IDE-Platte (in meinem Falle hdb) zu sein. Bei der einen lauten die letzten Zeilen
wie folgt:
[ 33.672542] hdb: cache flushes supported
[ 33.672602] hdb:
Bei der anderen:
[ 37.392481] hdb: cache flushes not supported
[ 37.392537] hdb: hdb1
[ 37.537178] ata7: SATA link down (SStatus 0 SControl 300)
[ 37.537229] scsi7 : sata_sil24
Also habe ich mal danach gegoogelt, wodurch ich auf ähnliche Problembeschreibungen gestoßen bin, bei denen die Ursache der externe SATA-Anschluss war. Leider konnte ich im BIOS meines Mainboards keine entsprechend benannte Option zum deaktivieren dessen finden. Also habe ich noch einmal eine andere Festplatte verwendet, um dies als Ursache wirklich ausschließen zu können. Daran lag es jedoch tatsächlich nicht.
Also habe ich noch einmal im BIOS nach einer Option zum Deaktivieren des externen SATA-Anschlusses gesucht. Dabei fiel mir auf, dass es zwei Optionen zur Aktivierung eines SATA-Anschlusses gab. Daraus schloss ich, dass eine für die internen und eine für den externen sein könnte. Durch Ausprobieren fand ich dann schließlich heraus, dass wirklich eine der beiden Optionen für den eSATA war. Nachdem ich diesen dann deaktiviert ließ, versuchte ich nochmals die Installation. Sollte es dann noch Probleme geben (bei mir blieb es immer noch an der erstgenannten Fehlermeldung hängen), so hilft es oft, als Bootparameter (Funktionstaste F6 im Bootmenü) noch zusätzlich "noapic" anzugeben.